Kultobjekte 03

Im Oktober 1967 erscheint die allererste Ausgabe von den „Walt Disney‘s Lustigen
Taschenbüchern“ unter dem Titel „Der Kolumbusfalter und andere Geschichten“.
Revolutionär war in allererster Linie das neuartige Format und auch die Tatsache, dass das Lustige Taschenbuch bevorzugt längere Comics enthielt. Der Umfang beträgt in der Regel 254 Seiten (250 Seiten Comics), bisher erschienen über
400 Bände; Sonderausgaben und auch Neuauflagen kommen hinzu. Im Lustigen Taschenbuch gibt es Comics von Micky Maus und Goofy, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Dagobert Duck und dem ganzen Duck-Clan.

 

Kurzer Überblick über das Projekt

Projekt an der Hochschule München im Wintersemester 2010/2011 bei Renate Gress

Die Projektbeschreibung:

Der Ausdruck Kult (lat.: cultus deorum = Götterverehrung, aus colere = anbauen, pflegen) bezeichnet im eigentlichen Sinne religiöse Handlungen in denen die Anbetung einer Gottheit zum Ausdruck kommt. Im Alltagsverständnis wird dem Ausdruck Kult aber eine weitergehende Bedeutung zugeschrieben. Ein Kult kann demnach auch um bestimmte Personen oder Objekte entstehen, denen dadurch ein quasi-religiöser Status verliehen wird. Das Objekt erhält mit dem Kultstatus eine besondere Qualität, die es aus der Masse heraushebt und zu etwas besonderem macht. Die Zuschreibung des Kultstatus erfolgt dabei innerhalb eines speziellen Anhängerkreises, der Kultgemeinde, durch die das Kultobjekt in einer besonderen Weise verehrt wird.

Die Liste der Kultobjekte ist lang und wird ständig erweitert. Sie reicht von Fern-sehserien, Filmen, Musikbands, Kultspielen bis zu Konsum- und Markenartikeln wie beispielsweise Maoam, Cola, Maggi, Jägermeister, Tempo, Jeans, Möbeln, iPod/ iPhone bis Porsche.

Was macht einen Gegenstand zum Kultobjekt? Zu den zentralen Merkmalen gehört, dass sie Identität stiften und von vielen als besonders zeittypisch angesehen werden. So werden mit bestimmten Gegenständen besondere Erinnerungen oder Lebens-gefühle verbunden. Schließlich kennzeichnen sich insbesondere Kultobjekte durch ein außergewöhnliches Design und eine gewisse Unabhängigkeit von aktuellen Moden und Trends. Oft sind es sogar die Kultobjekte selbst, die Moden und Trends setzen und bestimmen.

Die Aufgabenstellung:

Szenische Fotografie „on location“: suchen, finden und fotografieren Sie eine „Originalszenerie“ oder interpretieren Sie diese in einer neuzeitlichen persönlichen Sichtweise. Arbeiten Sie möglichst mit vorhandenem Licht. Der Fokus (Standpunkt, Brennweite, Schärfe) muss erkennbar auf dem Objekt liegen.